das foto hatte ich schon einmal für ein bilderrahmenprojekt verarbeitet. heute ist das foto, ein weiterer original abzug, für ein layout 'draufgegangen'. den richtigen rahmen dafür habe ich mir schon gedanklich zurechtgelegt - ribba schwarz oder ribba weiß (ikea). schnell war mir klar, daß die üppige blume in keinem page protector geplättet werden, sondern präsentiert werden will. staubfrei. das versteht sich doch von selbst.
als stempel haben wir papprollen von toilettenpapier und dergleichen benutzt. ich hatte die pappen von ausgedienten fusselrollen dabei. diese sind meiner meinung nach in der stempeltechnik noch besser, da sie bei acrylfarbe nicht aufweichen.
ich bin ein fan von kreisen und abgeschnittenen kreisen, egal ob nun geklebt oder, wie hier zu sehen, gestempelt (foto oben).
zu dem schwarzweißfoto gefiel mir eine kombination aus grün und blau am besten. die technischen finessen sind im detail zu erkennen (foto unten).
ich bin total stolz auf mein ergebnis, gerade weil es überhaupt nicht meine fasson ist, auf diese weise zu scrappen. ich find's schön und mir gefällt das layout!
*freu*
am rande bemerkt. nathalie riet uns, nicht mit unseren Papiervorräten zu geizen und nicht auf DAS projekt zu warten und nicht darauf zu hoffen. 'oh! wie recht du hast, nathalie', das sei hier noch einmal ausdrücklich erwähnt. ich bin sicher, daß jedem diese situation bekannt ist. es ist doch so, daß wir alle auf den moment warten, an dem endlich unser bestes, unser besonderstes papier zum einsatz kommen kann, darf und muß. doch wir zögern es hinaus. es anzuschneiden, könnte sich als fehler erweisen. aus purer angst, es könnte für ein eventuell(!) kommendes projekt nicht mehr abrufbar sein, weil es bereits verbraucht wurde, belassen wir es im schrank oder in der schublade und greifen auf das zweitbeste zurück. dieses phänomen ist typisch menschlich. das weiß ich nun. doch, was hilft es? die erkenntnis hierüber spendet ein wenig trost, ist aber genauso unangenehm, weil wir alle nicht aus unserer haut können (zum glück!). der einzige ausweg ist die offensive. im klartext heißt das, das zu tun, wovor es einem graut, und zwar das schönste, das wundervollste, das genialste papier aller zeiten anzuschneiden und zu verarbeiten.
der start meines eigenversuchs vor etwa einem dreiviertel jahr sah so aus, daß ich mir monatlich ein eigenes papierkit aus den vorhandenen papiervorräten zusammenstelle, daß ohne umwege und ohne ausreden - vor allem ohne ausreden - verarbeitet werden sollte. okay, mein ausgeklügelter plan, mich selbst zu überlisten, ist nicht aufgegangen... aber es hätte ja auch klappen können. oder?
huch! da fällt mir ein, daß ich meine farbpaletten für april und mai noch gar nicht vorgestellt habe. das wird nachgeholt. und da war auch noch so ein zettel an der tür... dazu fehlt auch noch die auflösung. 'die wird euch umhauen!' sage ich euch.
*wink*
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